Der Wecker klingelt, Gianna und Giachen starten in den Tag. In der Küche begrüsst sie die Kaffeemaschine mit automatisch frisch gebrühtem Kaffee. Ah, die Milch ist fast leer. Gianna öffnet auf ihrem Handy die Regio-App, wählt die Funktion «bestellen in der Region» und ordert direkt bei der Sennerei im Naturpark ihren Milchbedarf, den das nächste Postauto für sie mitbringt. Die Regio-APP hat sich etabliert als Bestell-, Tausch- und Kommunikationsplattform für die Bevölkerung. Produktangebote sind verknüpft mit den Buslinien, Öffnungszeiten und dem Veranstaltungskalender der Region. Man könnte hier auch das Auto oder Elektro-Bike des Nachbarn buchen.
Gianna bekommt eine Nachricht: ein digitaler Nomade bucht für heute ihr «Desk auf der Farm» - einen Arbeitsplatz mit Internet und Bildschirm, den sie im alten umgebauten Stall eingerichtet haben. Die Reservation beinhaltet das Essenspaket und die Entdecker-Ausrüstung: Feldstecher und Isomatte, der digitale Nomade scheint heute nach der Arbeit wohl noch auf Hirsch-Pirsch zu gehen und den Sonnenuntergang vom Berggipfel aus betrachten zu wollen. Über sein Handy bekommt der Wanderer die besten Beobachtungspunkte empfohlen, als auch ein GPS-Gesteuertes Warnsignal, sobald er sich einer Wildruhezone nähert.
Gianna sieht, dass die Essensbestellung des Gastes automatisch schon über die Regio-APP weitergeleitet wurde und bestellt für sich und Giachen ebenfalls ein Naturpark-Menu, das jeden Mittag von den Dorf-Senioren gekocht wird. Ein Restaurant gibt es hier leider nicht, dafür kocht die Seniorengruppe für das ganze Dorf.
Gianna und Giachen leben vor Ort sowohl von ihrem Landwirtschaftsbetrieb mit Obst- und Gemüseanbau, als auch von der Vermietung von Ferienwohnungen und digitalen Arbeitsplätzen.
Durch die Desks auf der Farm inkl. Essensangebot sind die Ferienwohnungen das ganze Jahr durchgehend belegt, denn die Städter machen nicht mehr nur Ferien sondern bleiben Monatelang am Berg, weil sie hier remote arbeiten können.
Gianna gibt ausserdem an der digitalen Hochschule für Agronomie Kurse zum «Gesellschaftlichen Wandel in der Landwirtschaft». Denn heute ist peripheres Wohnen mit zentralem digitalen Arbeiten Normalität. Dadurch sind viele «Städter» zurück in ihre Heimat gekommen, nicht nur in die Ferienwohnungen sondern für den Alltag. Hier auf dem Land kann man besser differenzieren, welche Arbeiten geschaffen sind fürs Digitale und welche für die Handarbeit – denn die Mischung machts!
Giachen ist Gemeindepräsident und hat gerade über die Regio-APP eine Meldung bekommen, dass es einen kleinen Hangrutsch über die Kantonsstrasse gegeben hat. Die Drohnen der Geologen sind gerade auf dem Weg zur Schadstelle und schicken ihm direkt aufs Handy die Live-Bilder. Giachen telefoniert mit seinem Expertenteam und befindet, dass es eine sofortige Strassensperrung benötigt.
Über die Regio-APP löst er die Warnstufe aus, woraufhin die Bevölkerung von der Strassensperrung inkl. Umleitung erfährt. Automatisch geht die Meldung an Regio-Maps, die Polizei und alle Portale für Routenempfehlungen im Langsamverkehr, denn oberhalb der Strasse führt der Wanderweg durch. Sein Expertenteam ist bereits auf dem Weg, um die Schadstelle zu sichern. Früher hätte Giachen sicher durchs ganze Tal bis zur Unfallstelle fahren müssen, heute hat es dank digitalem Droheneinsatz und automatisierter Prozessteuerung keine 30 Minuten gedauert, die Situation zu organisieren. Gut, denn er muss dringend in die Gemeindekanzlei zur Vorstandssitzung. Sitzungen werden mittlerweile hybrid abgehalten, vor Ort mit digitaler Zuschaltung. In der heutigen Sitzung wird der Vorstand über die neuen Funktionen der Regio-APP geschult, denn in den nächsten Monaten findet die erste hybride Gemeindeversammlung statt mit digitaler APP-Abstimmung statt. Die Bevölkerung kann vor Ort oder digital teilnehmen und abstimmen, im E-Voting durch biometrische Authentifizierung.
Der Gemeindevorstand bespricht mehrere Anträge, die über die App eingetroffen sind. U.a. hat eine Bürgerinitiative digitale Unterschriften gesammelt, damit der Natur-Spielplatz erneuert wird. Als die nötige Anzahl digitaler Unterschriften erreicht war, wurde bereits eine automatisierte Umfrage in der Bevölkerung gestartet. Diese hat ergeben dass 65% bereits dafür sind. Eine Liste mit Fragen, Bedenken und konkreten Ideen für die Umsetzung liegt dem Antrag bereits bei. Der Gemeindevorstand genehmigt den Antrag, der sofort der Bevölkerung einsehbar ist und an die lokalen Zeitungen als Protokoll weitergeleitet wird. Durch die Digitalisierung ist man über das Gemeindegeschehen besser und transparenter informiert und die Bürgerbeteiligung ist aktiver geworden.
Die Welten Digital und Analog sind mehr zusammengewachsen und man trifft sich nach wie vor auf einen echten Kaffee im Dorfcafé oder eine reale Wanderung, denn man weiss, was online und was offline Zeiten sind.
Gianna bekommt eine Nachricht: ein digitaler Nomade bucht für heute ihr «Desk auf der Farm» - einen Arbeitsplatz mit Internet und Bildschirm, den sie im alten umgebauten Stall eingerichtet haben. Die Reservation beinhaltet das Essenspaket und die Entdecker-Ausrüstung: Feldstecher und Isomatte, der digitale Nomade scheint heute nach der Arbeit wohl noch auf Hirsch-Pirsch zu gehen und den Sonnenuntergang vom Berggipfel aus betrachten zu wollen. Über sein Handy bekommt der Wanderer die besten Beobachtungspunkte empfohlen, als auch ein GPS-Gesteuertes Warnsignal, sobald er sich einer Wildruhezone nähert.
Gianna sieht, dass die Essensbestellung des Gastes automatisch schon über die Regio-APP weitergeleitet wurde und bestellt für sich und Giachen ebenfalls ein Naturpark-Menu, das jeden Mittag von den Dorf-Senioren gekocht wird. Ein Restaurant gibt es hier leider nicht, dafür kocht die Seniorengruppe für das ganze Dorf.
Gianna und Giachen leben vor Ort sowohl von ihrem Landwirtschaftsbetrieb mit Obst- und Gemüseanbau, als auch von der Vermietung von Ferienwohnungen und digitalen Arbeitsplätzen.
Durch die Desks auf der Farm inkl. Essensangebot sind die Ferienwohnungen das ganze Jahr durchgehend belegt, denn die Städter machen nicht mehr nur Ferien sondern bleiben Monatelang am Berg, weil sie hier remote arbeiten können.
Gianna gibt ausserdem an der digitalen Hochschule für Agronomie Kurse zum «Gesellschaftlichen Wandel in der Landwirtschaft». Denn heute ist peripheres Wohnen mit zentralem digitalen Arbeiten Normalität. Dadurch sind viele «Städter» zurück in ihre Heimat gekommen, nicht nur in die Ferienwohnungen sondern für den Alltag. Hier auf dem Land kann man besser differenzieren, welche Arbeiten geschaffen sind fürs Digitale und welche für die Handarbeit – denn die Mischung machts!
Giachen ist Gemeindepräsident und hat gerade über die Regio-APP eine Meldung bekommen, dass es einen kleinen Hangrutsch über die Kantonsstrasse gegeben hat. Die Drohnen der Geologen sind gerade auf dem Weg zur Schadstelle und schicken ihm direkt aufs Handy die Live-Bilder. Giachen telefoniert mit seinem Expertenteam und befindet, dass es eine sofortige Strassensperrung benötigt.
Über die Regio-APP löst er die Warnstufe aus, woraufhin die Bevölkerung von der Strassensperrung inkl. Umleitung erfährt. Automatisch geht die Meldung an Regio-Maps, die Polizei und alle Portale für Routenempfehlungen im Langsamverkehr, denn oberhalb der Strasse führt der Wanderweg durch. Sein Expertenteam ist bereits auf dem Weg, um die Schadstelle zu sichern. Früher hätte Giachen sicher durchs ganze Tal bis zur Unfallstelle fahren müssen, heute hat es dank digitalem Droheneinsatz und automatisierter Prozessteuerung keine 30 Minuten gedauert, die Situation zu organisieren. Gut, denn er muss dringend in die Gemeindekanzlei zur Vorstandssitzung. Sitzungen werden mittlerweile hybrid abgehalten, vor Ort mit digitaler Zuschaltung. In der heutigen Sitzung wird der Vorstand über die neuen Funktionen der Regio-APP geschult, denn in den nächsten Monaten findet die erste hybride Gemeindeversammlung statt mit digitaler APP-Abstimmung statt. Die Bevölkerung kann vor Ort oder digital teilnehmen und abstimmen, im E-Voting durch biometrische Authentifizierung.
Der Gemeindevorstand bespricht mehrere Anträge, die über die App eingetroffen sind. U.a. hat eine Bürgerinitiative digitale Unterschriften gesammelt, damit der Natur-Spielplatz erneuert wird. Als die nötige Anzahl digitaler Unterschriften erreicht war, wurde bereits eine automatisierte Umfrage in der Bevölkerung gestartet. Diese hat ergeben dass 65% bereits dafür sind. Eine Liste mit Fragen, Bedenken und konkreten Ideen für die Umsetzung liegt dem Antrag bereits bei. Der Gemeindevorstand genehmigt den Antrag, der sofort der Bevölkerung einsehbar ist und an die lokalen Zeitungen als Protokoll weitergeleitet wird. Durch die Digitalisierung ist man über das Gemeindegeschehen besser und transparenter informiert und die Bürgerbeteiligung ist aktiver geworden.
Die Welten Digital und Analog sind mehr zusammengewachsen und man trifft sich nach wie vor auf einen echten Kaffee im Dorfcafé oder eine reale Wanderung, denn man weiss, was online und was offline Zeiten sind.