2030 ist die Bewirtschaftung von öffentlichen Wissensgütern der Standard in allen Branchen. Bewirtschaftung: Nutzung & Beisteuern von Ressourcen - Gelder, Know-How, Zeit, ... . Blickwinkel aus : Wirtschaft + CH Open + DINAcon.
Warum? Es ist essentiell digitale Souveränität wieder zu erlangen und nachhaltig zu erhalten und zwar neutral vom Standort (Basel). Denn aktuelle Divergenz "80% open + 20% closed" wird sich noch verstärken und widerspiegeln im täglichen Handeln. Warum? In offenen und freien Ökosystemen gilt "survival of the fittest". Dieser Selektiondruck wird in Zukunft immer weiter wirken -> 20% schwinden. Zur Zeit sind wir an dieser Stelle (s)eher unmündig: private by default.
Was? Notwendige aber nicht hinreichende Kriterien für nachhaltige digitale Güter weiter vorraussetzen.
Ausgereifte Lösungen unter freien Lizenzen die auf Basis von bedeutungsvollen, freien und verknüpften Daten agieren. Transparente Strukturen getrieben von multiplen Stakeholdern an verteilten Standorten - ich selber als bestes Beispiel: Grenzgänger aus DE. Faire Führungsstrukturen mit breit abgestützter Finanzierung. Fokus Partizipationskultur: Annehmen von Wissen (80%) wecken und in Handlung überführen -> Verstehen und Verbessern -> Nutzung von, Teilhabe an und Freigabe von freien, digitalen Gütern als Standard: public by default. Wie? Ausbildung & Beispiele (vor Ort) anbieten und annehmen. Open Education Day, IT Beschaffungskonferenz, Workshop Tage, Open Business Events, DINAcon (dieses Jahr zum ersten Mal in Basel).
Vision: Digitalisierung die wir alle verstehen (wollen) und mitgestalten (können)
Markus Tiede, Vorstandsmitglied CH Open und OK Digitale Nachhaltigkeit
23.04.2021