Basel ist das Herz eines kulturell vielfältigen Metropolitanraumes mit über 800.000 Einwohnern. Unsere Wirtschaft ist in den letzten 20 Jahren kontinuierlich gewachsen und die Bevölkerungszahl steigt schon seit Jahren stetig an. Einer der Gründe, warum globale Städte so attraktiv sind, ist die fortdauernde Erneuerung, sowohl der der sozialen, der baulichen und der digitalen Infrastruktur. Damit wird sichergestellt, dass eine Stadt frisch und innovativ bleibt, um den aktuellen Herausforderungen und den zukünftigen Bedürfnissen ihrer Bürger gerecht zu werden.
So betrachtet gilt Basel durchaus als globale Stadt, wenn auch eine im Kleinformat. Eine globale Stadt im Kleinformat – gerade deshalb ist Basel so attraktiv für Menschen aus aller Welt geworden, besonders für innovative, gebildete junge Frauen und Männer, die hier ihre Zukunft gestalten möchten.
Und damit auch die der Stadt.
Wir von der Kantons- und Stadtentwicklung sind uns bewusst, welchen Vorteil damit Basel im Vergleich zu anderen Städten unserer Grösse hat. Wer nach Basel kommt, trifft auf ein äusserst günstiges Umfeld für neue Ideen und Projekte.
Wenn die Schweiz das innovativste Land der Welt ist, dann ist Basel die innovativste Region des Landes.
In keiner anderen Stadt der Schweiz werden so viele Patente pro Jahr angemeldet, wie in Basel.
Und last but not least: Während andere europäische Städte ähnlicher Grösse oder grösser mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben, schreibt Basel-Stadt schon seit Jahren Millionenüberschüsse.
Selbst im Corona-Jahr 2020 betrug dieser nahezu eine Milliarde Franken.
Diese gute finanzielle Situation bildet die Grundlage für eine prosperierende Zukunft aller, die hier leben. Sie lässt genügend Spielraum für staatliche Investitionen in neue Infrastrukturprojekte zum Wohle des Gemeinwesens.
Wenn ich hier aufgefordert bin, zu schildern, wie ich mir ein digitales Basel im Jahr 2030 vorstelle, so steht an erster Stelle: den Trend der letzten beiden Jahrzehnte fortzuschreiben.
Zum Zweiten: Basel wird als dynamische Stadt der kurzen Wege jede Menge junger Menschen mit neuen Ideen anlocken.
Weil drittens: Ohne gut ausgebildete und kreative Software-Entwickler, Applikationsingenieurinnen, E-Commerce-Manager, IT-Auditorinnen, Mediamatiker und so weiter und so fort Digitalisierung nicht möglich ist.
Und schliesslich: Wir wollen 2030 in Europa und darüber hinaus in Sachen Lebensqualität, Innovation, Digitalisierung und Umwelt einen Spitzenplatz belegen.
Hier auf dem Wolf Areal haben wir 2019 in einem unternutzten Areal gemeinsam mit der SBB das Smart City Lab eingerichtet.
Die Firmen, die sich hier niedergelassen haben, verfolgen alle dasselbe Ziel: Sie wollen Ideen entwickeln, ihr Know-how teilen, wollen neue, smarte Lösungen für digitale Anwendungen und innovative Technologien testen.
Derzeit stehen Mobilität und Logistik im Vordergrund – für uns als Stadt sind das ganz zentrale Themen.
Beispielsweise entwickelt hier ein Unternehmen eine urbane Güterversorgung mit Transportsystemen, die mittels einer «Internet of Things»-Plattform gesteuert und geshared werden.
Ich denke, wir sind uns einig: Die Digitalisierung ist der Schlüsselfaktor für die Entwicklung neuer Formen der städtischen Logistik und Mobilität.
Alle Unternehmensprojekte auf dem Wolf weisen Schnittstellen zu weiteren Pilotprojekten auf, machen Partnerschaften möglich, sind Anstoss für neue Ideen.
Vernetzung ist dazu das Stichwort.
Weil trotzdem nicht nur zählt, was digital ist, bietet das Lab auch Raum für analoges Erleben und Austauschen.
Unsere Absicht: Im Smart City Lab sollen sich Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit austauschen können.
In grösserem Massstab anwendbare Lösungen sollen für die Areal- und Stadtentwicklung übernommen werden und auch darüber hinaus.
Wichtig war für uns beim Start des Projekts, dass das, was hier erarbeitet wird, nicht nur lokal relevant ist, sondern zur Vernetzung mit ähnlich gelagerten Projekten im In- und Ausland führt.
Unser Ziel ist es, Basel bis 2030 messbar nachhaltiger zu machen.
Zum Zweiten: Smart City Lab ist ein Inkubator für kleine, agile Unternehmen, die mithelfen werden, mit kreativen, digitalen Lösungsansätzen unser Nachhaltigkeitsziel zu erreichen.
Drittens wissen wir: Vom Startup zum weltweit bedeutenden Unternehmen – das gehört zur DNA Basels.
Und schliesslich braucht es zwei wichtige Elemente, um als Stadt 2030 smart und nachhaltig zu sein: Ein leistungsstarkes 5G-Mobilfunknetz für den mobilen Datenfluss und eine ressourcenschonende Batterietechnologie als Schlüssel zur E-Mobilität und zum mobilen Datenverkehr.
Lassen Sie mich abschliessend noch einen Blick auf ein Projekt werfen, dass wir eben erst angestossen haben.
Wir sind derzeit in der Konzeptphase für ein “General Utility Simulation System” (GUSS) für die Stadt- und Siedlungsplanung.
Wir wollen mit einem solchen System eine Vielzahl von Problemstellungen bearbeiten, respektive simulieren können, um robustere Informationen als heute über die Auswirkungen von Planungsentscheiden zu erhalten.
Um die Unmengen auf verschiedenen kantonalen Systemen erfassten Daten zielgerichtet auswerten zu können, braucht es eine zentrale Plattform.
Was keine leichte Aufgabe ist. Das Bereinigen, Verwalten und Integrieren unterschiedlicher Daten stellt nach wie vor eine grosse Herausforderung dar.
Wir haben dieses Projekt angestossen, weil wir wissen: Eine Stadt kann nur als Smart City gelten, wenn die Stadtplanung den Bedürfnissen der Menschen sowohl mittel- als auch langfristig gerecht wird.
Angesichts der Attraktivität Basels für Neuzuzüger und dem begrenzten Lebensraum stehen wir vor drei grossen Herausforderungen. Erstens, wie sie die miteinander konkurrenzierenden Bedürfnisse der Anspruchsgruppen zum Wohle aller befriedigt.
Zweitens, wie sie die mit der Verknappung des Bodens einhergehende Preissteigerung abfedert.
Und drittens, wie sie die durch den Klimawandel veränderten Lebensbedingungen antizipiert.
Woraus folgt: Eine Smart City muss die fortschreitende Entwicklung der Urbanisierung und die damit verbundenen Veränderungen des Lebensraums verstehen und in Planungsprozesse einbeziehen können.
Das ist nur mit datenbasierten Simulationen möglich, mit deren Hilfe die Dynamik der Entwicklung modelliert werden, um so der Öffentlichkeit, den Behörden und der Politik konkrete Entscheidungshilfen zu unterbreiten.
Unser Ziel ist es, für Basel eine Planungsplattform zu schaffen, dank der bis 2030 die digitale und analoge Partizipation der Bürgerinnen und Bürger bei Planungs- und Entscheidungsprozessen zur Selbstverständlichkeit geworden ist.
Zum Zweiten: Wir können mit GUSS beispielsweise herausfinden, in welchen Quartieren wie viele Akku-Speicher eingerichtet werden müssen, um für die E-Mobilität ein stabiles Netz aufrecht zu erhalten. Ein stabiles Stromnetz ist deshalb wichtig, weil absehbar ist, dass bis 2030 in Basel kaum noch Autos mit Verbrennungsmotoren unterwegs sein werden.
Drittens wissen wir, dass eine neue Generation heranwächst, für welche die digitale Partizipation bei öffentlichen Entscheidungsprozessen eine Selbstverständlichkeit sein wird.
Und schliesslich soll die Teilnahme an der Ausgestaltung konkreter Vorhaben nicht nur den in Parteien, Verbänden und in anderen Vereinigungen organisierten Einwohnerinnen und Einwohnern vorbehalten bleiben, sondern allen offen stehen.
Corona verändert alles, was gleichbedeutend ist mit neuen Chancen.
Wir wollen von der einsetzenden Beschleunigung des Wandels nicht überrollt werden, sondern diesen aktiv mitgestalten.
Wenn wir im Jahr 2030 zurückblicken auf das Jahr 2021, hoffe ich, sagen zu können: Wir haben es gepackt!
So betrachtet gilt Basel durchaus als globale Stadt, wenn auch eine im Kleinformat. Eine globale Stadt im Kleinformat – gerade deshalb ist Basel so attraktiv für Menschen aus aller Welt geworden, besonders für innovative, gebildete junge Frauen und Männer, die hier ihre Zukunft gestalten möchten.
Und damit auch die der Stadt.
Wir von der Kantons- und Stadtentwicklung sind uns bewusst, welchen Vorteil damit Basel im Vergleich zu anderen Städten unserer Grösse hat. Wer nach Basel kommt, trifft auf ein äusserst günstiges Umfeld für neue Ideen und Projekte.
Wenn die Schweiz das innovativste Land der Welt ist, dann ist Basel die innovativste Region des Landes.
In keiner anderen Stadt der Schweiz werden so viele Patente pro Jahr angemeldet, wie in Basel.
Und last but not least: Während andere europäische Städte ähnlicher Grösse oder grösser mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben, schreibt Basel-Stadt schon seit Jahren Millionenüberschüsse.
Selbst im Corona-Jahr 2020 betrug dieser nahezu eine Milliarde Franken.
Diese gute finanzielle Situation bildet die Grundlage für eine prosperierende Zukunft aller, die hier leben. Sie lässt genügend Spielraum für staatliche Investitionen in neue Infrastrukturprojekte zum Wohle des Gemeinwesens.
Wenn ich hier aufgefordert bin, zu schildern, wie ich mir ein digitales Basel im Jahr 2030 vorstelle, so steht an erster Stelle: den Trend der letzten beiden Jahrzehnte fortzuschreiben.
Zum Zweiten: Basel wird als dynamische Stadt der kurzen Wege jede Menge junger Menschen mit neuen Ideen anlocken.
Weil drittens: Ohne gut ausgebildete und kreative Software-Entwickler, Applikationsingenieurinnen, E-Commerce-Manager, IT-Auditorinnen, Mediamatiker und so weiter und so fort Digitalisierung nicht möglich ist.
Und schliesslich: Wir wollen 2030 in Europa und darüber hinaus in Sachen Lebensqualität, Innovation, Digitalisierung und Umwelt einen Spitzenplatz belegen.
Hier auf dem Wolf Areal haben wir 2019 in einem unternutzten Areal gemeinsam mit der SBB das Smart City Lab eingerichtet.
Die Firmen, die sich hier niedergelassen haben, verfolgen alle dasselbe Ziel: Sie wollen Ideen entwickeln, ihr Know-how teilen, wollen neue, smarte Lösungen für digitale Anwendungen und innovative Technologien testen.
Derzeit stehen Mobilität und Logistik im Vordergrund – für uns als Stadt sind das ganz zentrale Themen.
Beispielsweise entwickelt hier ein Unternehmen eine urbane Güterversorgung mit Transportsystemen, die mittels einer «Internet of Things»-Plattform gesteuert und geshared werden.
Ich denke, wir sind uns einig: Die Digitalisierung ist der Schlüsselfaktor für die Entwicklung neuer Formen der städtischen Logistik und Mobilität.
Alle Unternehmensprojekte auf dem Wolf weisen Schnittstellen zu weiteren Pilotprojekten auf, machen Partnerschaften möglich, sind Anstoss für neue Ideen.
Vernetzung ist dazu das Stichwort.
Weil trotzdem nicht nur zählt, was digital ist, bietet das Lab auch Raum für analoges Erleben und Austauschen.
Unsere Absicht: Im Smart City Lab sollen sich Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit austauschen können.
In grösserem Massstab anwendbare Lösungen sollen für die Areal- und Stadtentwicklung übernommen werden und auch darüber hinaus.
Wichtig war für uns beim Start des Projekts, dass das, was hier erarbeitet wird, nicht nur lokal relevant ist, sondern zur Vernetzung mit ähnlich gelagerten Projekten im In- und Ausland führt.
Unser Ziel ist es, Basel bis 2030 messbar nachhaltiger zu machen.
Zum Zweiten: Smart City Lab ist ein Inkubator für kleine, agile Unternehmen, die mithelfen werden, mit kreativen, digitalen Lösungsansätzen unser Nachhaltigkeitsziel zu erreichen.
Drittens wissen wir: Vom Startup zum weltweit bedeutenden Unternehmen – das gehört zur DNA Basels.
Und schliesslich braucht es zwei wichtige Elemente, um als Stadt 2030 smart und nachhaltig zu sein: Ein leistungsstarkes 5G-Mobilfunknetz für den mobilen Datenfluss und eine ressourcenschonende Batterietechnologie als Schlüssel zur E-Mobilität und zum mobilen Datenverkehr.
Lassen Sie mich abschliessend noch einen Blick auf ein Projekt werfen, dass wir eben erst angestossen haben.
Wir sind derzeit in der Konzeptphase für ein “General Utility Simulation System” (GUSS) für die Stadt- und Siedlungsplanung.
Wir wollen mit einem solchen System eine Vielzahl von Problemstellungen bearbeiten, respektive simulieren können, um robustere Informationen als heute über die Auswirkungen von Planungsentscheiden zu erhalten.
Um die Unmengen auf verschiedenen kantonalen Systemen erfassten Daten zielgerichtet auswerten zu können, braucht es eine zentrale Plattform.
Was keine leichte Aufgabe ist. Das Bereinigen, Verwalten und Integrieren unterschiedlicher Daten stellt nach wie vor eine grosse Herausforderung dar.
Wir haben dieses Projekt angestossen, weil wir wissen: Eine Stadt kann nur als Smart City gelten, wenn die Stadtplanung den Bedürfnissen der Menschen sowohl mittel- als auch langfristig gerecht wird.
Angesichts der Attraktivität Basels für Neuzuzüger und dem begrenzten Lebensraum stehen wir vor drei grossen Herausforderungen. Erstens, wie sie die miteinander konkurrenzierenden Bedürfnisse der Anspruchsgruppen zum Wohle aller befriedigt.
Zweitens, wie sie die mit der Verknappung des Bodens einhergehende Preissteigerung abfedert.
Und drittens, wie sie die durch den Klimawandel veränderten Lebensbedingungen antizipiert.
Woraus folgt: Eine Smart City muss die fortschreitende Entwicklung der Urbanisierung und die damit verbundenen Veränderungen des Lebensraums verstehen und in Planungsprozesse einbeziehen können.
Das ist nur mit datenbasierten Simulationen möglich, mit deren Hilfe die Dynamik der Entwicklung modelliert werden, um so der Öffentlichkeit, den Behörden und der Politik konkrete Entscheidungshilfen zu unterbreiten.
Unser Ziel ist es, für Basel eine Planungsplattform zu schaffen, dank der bis 2030 die digitale und analoge Partizipation der Bürgerinnen und Bürger bei Planungs- und Entscheidungsprozessen zur Selbstverständlichkeit geworden ist.
Zum Zweiten: Wir können mit GUSS beispielsweise herausfinden, in welchen Quartieren wie viele Akku-Speicher eingerichtet werden müssen, um für die E-Mobilität ein stabiles Netz aufrecht zu erhalten. Ein stabiles Stromnetz ist deshalb wichtig, weil absehbar ist, dass bis 2030 in Basel kaum noch Autos mit Verbrennungsmotoren unterwegs sein werden.
Drittens wissen wir, dass eine neue Generation heranwächst, für welche die digitale Partizipation bei öffentlichen Entscheidungsprozessen eine Selbstverständlichkeit sein wird.
Und schliesslich soll die Teilnahme an der Ausgestaltung konkreter Vorhaben nicht nur den in Parteien, Verbänden und in anderen Vereinigungen organisierten Einwohnerinnen und Einwohnern vorbehalten bleiben, sondern allen offen stehen.
Corona verändert alles, was gleichbedeutend ist mit neuen Chancen.
Wir wollen von der einsetzenden Beschleunigung des Wandels nicht überrollt werden, sondern diesen aktiv mitgestalten.
Wenn wir im Jahr 2030 zurückblicken auf das Jahr 2021, hoffe ich, sagen zu können: Wir haben es gepackt!