07.05.2021
Digitalisierung und neue Technologien eingesetzt zum Wohl der Umwelt und der Menschen: So malen sich die 16-jährige Julia & Christian vom Klima Streik Graubünden die grüne Zukunft Graubündens aus. Doch warnen sie auch vor den Risiken einer digitalisierten Gesellschaft, der unter anderem zu einem erhöhten Verbrauch an natürlichen Ressourcen führt. Lokale Produkte, nachhaltige Energie und tiefe Verbundenheit mit der Natur gehören da dazu, stimmen Jon Domenic Parolini und Ramona Liebton zu. In 2030 werden die Täler und Bergdörfer Graubündens gut vernetzt sein – sozial wie auch physisch – dank CO2 neutralem öffentlichen Verkehr und einem regen lokalen online Handel. Michael Forster und Heinz Caflisch beschreiben, wie durch innovative Bildungs- und Forschungsmodelle eine Informationsinfrastruktur aufgebaut werden wird, auf der kulturelle Vielfalt und immaterielle Werte gedeihen können. Alle sind sich einig: Es wird auch in Zukunft nicht nur digital gehen. Denn der soziale Austausch ist immer noch viel bereichernder in Person. Die Digitalisierung in Graubünden soll die Menschen im Zentrum halten und zu lokalen Lösungen führen, angepasst auf die Bedürfnisse des Berg-Kantons. Yvonne Michel Conrad rundet die Visionen mit dem Bild eines kleinen Paradieses ab, mit einer aufblühenden Kunstszene, gestärkten Bürger:innenbewegungen und einem urbanen Garten, wo sich die Menschen treffen und mit nachhaltigen Strategien ihre gemeinsame Zukunft aushandeln.